Was ist Homöopathie


Die drei Säulen der Homöopathie


Ähnlichkeitsprinzip

Eine Substanz, die, wenn von einem Gesunden eingenommen, Symptome bei diesem Gesunden hervorruft, kann in umgekehrtem Fall bei einem Kranken genau diese Symptome heilen.

Also Ähnliches wird durch Ähnliches geheilt.

 

Arzneimittelprüfung

Gesunde nehmen eine Substanz ein und beobachten, welche Symptome sich darauf zeigen.

Die Symptome werden von mehreren „Prüfern“ akribisch genau dokumentiert und ergeben so ein Arzneimittelbild.

 

Potenzierung

Eine Ausgangssubstanz wird durch einen mechanischen Vorgang, mit einer Trägersubstanz verbunden. Entweder durch Verreibung mit Milchzucker oder Verschüttelung mit einer Alkohol-Wasserlösung.

Immer wieder wird von dieser „Verdünnung“ ein Teil entnommen und wieder neu verdünnt und verrieben bzw. verschüttelt.

Obwohl nach häufig wiederholtem Vorgang letztendlich rein chemisch kein Molekül der Ausgangssubstanz mehr nachweisbar ist, ist die Arzneikraft in verstärkter energetischer Form freigesetzt worden.

 


Die Entstehung der Homöopathie: Chinarindenversuch

Der Chinarindenversuch von Dr. Samuel Hahnemann (1755 – 1843) gilt als die Geburtsstunde der Homöopathie.

Hahnemann übersetzte eine medizinische Abhandlung über die Behandlung von Malaria mit Chinarinde. Dies weckte seine Neugierde. Deshalb machte er einen Selbstversuch, indem er mehrmals Chinarinde einnahm. Daraufhin entwickelte er Symptome einer Malariaerkrankung.

Die Symptome verschwanden nach einiger Zeit wieder, nachdem die Wirkung der Substanz nachgelassen hatte. Bei weiteren Versuchen entstand immer wieder das gleiche Symptombild.

Durch diese Entdeckung formulierte Hahnemann 1790 das Ähnlichkeitsgesetz.